10. Runde OSC - FC Dynamo Süd vs. FZC 0:1 (0:1)

10. Runde OSC - FC Dynamo Süd vs. FZC 0:1 (0:1)

Spielbericht von Thomas Baumhackl

„Dreckiger“ Auswärtssieg beim amtierenden OSC Meister! Der FZC konnte die noch junge Südderbystatistik auf 3S-1U-1N ausbauen!

Endlich war es so weit, Duell der OSC Topteams an einem SAMSTAG! Was sich nach einem Traum eines jeden Hobbykickers anhört war unter der Woche ein Alptraum für unseren Coach „Doona Blue“. Aufgrund zahlreicher mehr oder weniger gut begründeten Absagen und krankheitsbedingter Ausfälle wandelte unser Coach auf den Spuren des FZC Jahrtausendtrainer Franz „Magic“ Zeckham. Sprüche wie „Heli net do… kane Leit“ standen ihm auf die Stirn geschrieben. Das am Samstag dann doch 14 Spieler die Anreise nach St. Georgen zum Stiefingtalderby antraten lag einerseits an der ausgezeichneten 30-Mann Kaderplanung des FZC Vorstandes, andererseits an der Brisanz des Spitzenspiels aufgrund der Vorkommnisse der letzten Saison wo das sportlich verlorene Match am grünen Tisch für den FZC entschieden wurde. So geschah es, dass neben FZC Altstar Sewl – olda i bin jetzt anaholb Stunden do her gfoan – Rathkolb, der eigentlich seine Fußballschuhe bereits im Sommer an den Nagel (Bart) gehängt hatte, auch Marcel – seit Mittwoch erst komm i nach dem Berndorffoul wieder in einen Schuh rein - Prietl auf der Bank Platz nahm. In der Startelf stand neben dem fast 50 Jährigen Frozen Schreiber auch erstmals seit März 2020 BaumiTom und der ebenfalls rekonvaleszente Klein – mit der Ferse kann i jetzt wieder a Woche nicht gehen – Happelinho. Taktisch setzte Coach Doona auf eine 3-5-2 Formation, die sich bei gegnerischen Ballbesitz in ein 5-4-1/2 oder eine gegen Ende des Spiels an eine 5-5-0 Formation anpasste. Nun aber zum Spiel…

Bei regnerischen Verhältnissen präsentierte sich die „Wiesn“ in St. Georgen für OSC Verhältnisse in gutem Zustand. Der Gegner übernahm von Beginn an das Kommando und kombinierte gut in den eigenen Reihen. Am 16ner war jedoch meistens Schluss und Dynamo wurde nur durch Fernschüsse gefährlich. Der FZC kämpfte aufopfernd und konnte in der ersten Halbzeit noch immer wieder Nadelstiche setzen. 2x tief durchatmen musste unser Trainer in der ersten halben Stunde. Einmal bei einem Weitschuss den unser Kernöl DeGea (gesprochen Keröul de Chea) im Kasten mit Glück an die Latte wehren konnte, ein anderes Mal als Dynamo mit ihrem Direktpassspiel die dicht gestaffelte FZC Abwehrreihe mit einem Stangelpass aushebeln konnte und ein Dynamo Spieler nur um Millimeter den Ball am Tor vorbeispitzelte. Trotzdem stand es zur Pause 1:0 für den FZC. Dies lag daran, dass in der ca. 40 Minute der Tormann von Dynamo einen Weitschuss (vermutlich der einzige in der ersten Halbzeit) nicht festhalten konnte. Geraldo – i hob meine 10 Minuten Kroft heit auf 90 aufteilen müssen – Koschatzky setzte gut nach und konnte den Ball sichern, wurde jedoch vom herauseilenden Keeper der Heimmannschaft unsanft von den Beinen geholt. Für den insgesamt guten Schiedsrichter Insupp gab es kein Zögern und auch ohne VAR zeigte er auf den Elfmeterpunkt. Mitch – Kaiser – Schusteritsch im Spiel des Öfteren auf den Spuren von Franz Beckenbauer als Abwehrchef unterwegs, verwandelte trotz Ausrutschens sicher links unten.

Pausenstand 1:0 für den FZC.

Als nach der Pause auch noch Sewl eingetauscht wurde war unser 6 aus 19 Trainingsbeteiligungen-Sturm perfekt. Nein, nicht jeder der Offensivkräfte hatte bereits sechs Trainingseinheiten hinter sich, diese 6x teilten sie sich wie folgt: Sewl 1x, Gerry Ko 1x und Kleinhappelinho 4x… Nichts desto trotz fighteten unsere Übertrainierten bis zum Schluss. Perfekt vom Abwehrchef Mitch dem Kaiser organisiert ließen auch unsere Flügelverteidiger Ingenieur Pasi und Michi – Dreieck, Kugerl, Viereck, X – Schmidi wenig zu. So wurde Dynamo trotz einer gefühlt 90% igen Ballbesitzstatistik nur 2x mit Kopfbällen und einem Weitschuss gefährlich. Besonders die rechte Flügelseite mit Masi – auf die Roten –Wallner und Schmidi waren besonders gefordert, bekamen sie es doch mit dem besonders talentierten Flügelspieler Dynamos zu tun. Die einzig nennenswerte Offensivaktion des FZC im 2ten Durchgang war ein Weitschussrollerl von Trance – 18/19 Trainingsbeteiligungen – dem Schotten. Dies reichte aber in der Abwehrschlacht um die 3 Punkte vom amtierenden OSC Meister zu entführen.

Gratulation an dieser Stelle an die bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft und den im Mittelfeld groß aufspielenden Tom – nur quer bist wer – Michelic.

Fazit:
Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass es einen gut aufgestellten 30-Mann Kader braucht um im OSC bis zum Schluss eine gute Rolle zu spielen! Forza Welschzug!

Besonderer Dank gilt auch unserem El Presidente Pepi der wie eine moderne Klofrau während des Spiels unsere Kabine bewachte und seinen Platz nur verließ um der Mannschaft die verdiente Kiste Bier zu sponsern. Danke nochmals! Für den Spruch des Spieltags sorgte aber einmal mehr unser Frozen, denn als unser Trainer ca. 10 Min. nach Spielende fragte: „Wüll no wer a Bier? I hul ans!“ antwortete dieser mit den Worten: „Na nix, I hob scho 4re!“ Gefolgt von seinem typischen Schreiber Lacher…. (Anm. d. Red.: Er wurde zur Pause bereits ausgewechselt.)

10. OSTSTEIRERCUP-RUNDE
FC Dynamo Süd vs. FZC Empersdorf 0:1 (0:1)
Tor:
Michael Schusteritsch (Strafst. 37.)
Gelb:
Christoph Dobaj bzw. Michael Schusteritsch
Schiedsrichter:
Heimo Insupp

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